Zusammenfassung
Die Spondylodiszitis gilt in der westlichen Welt als ein häufig verzögert diagnostiziertes
Krankheitsbild. Jedoch ist eine frühe Diagnosestellung entscheidend, um die Therapie
zeitgerecht einzuleiten und so Komplikationen zu vermeiden. Die radiologische Bildgebung
spielt dabei – besonders im Frühstadium – eine zentrale Rolle bei der Abgrenzung zu
anderen Erkrankungen der Wirbelsäule.
Abstract
Die Spondylodiszitis gilt als eine häufige Form der Osteomyelitis. Neben einer möglichst
frühzeitigen Diagnosestellung ist in der Bildgebung die Differenzierung zwischen der
pyogenen und tuberkulösen Form der Spondylodiszitis wichtig, um eine adäquate Therapie
einleiten zu können. Im Rahmen der radiologischen Diagnostik kommen verschiedene Modalitäten
wie das Röntgen, die CT und die MRT zum Einsatz. Die Kontrastmittel unterstützte MRT
gilt hierbei als die Methode der Wahl, mit der hohe diagnostische Genauigkeiten erzielt
werden können. Dennoch können Differentialdiagnosen wie degenerative Bandscheibenerkrankungen
oder Neoplasien häufig Herausforderung darstellen, die bei der radiologischen Befundung
berücksichtigt werden müssen.
Schlüsselwörter
Spondylodiszitis - Osteochondrose
Key words
spondylodiscitis - osteochondrosis